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Kooperationsprojekt aus drei Ländern zum kulinarischen Erbe der Zisterzienser beim Kick-off-Meeting in Vyšší Brod auf den Weg gebracht

2023-03-30T09:23:24+02:00

Quelle: Projektleader v.l. Petr Leber, Alexandra Baier, Marta Krejčíčková, Michael Brauer (Foto: CulHerCis)
Quelle: VyssiBrod Abbey_Kloster (Foto: MAS Rozkvet)

Kooperationsprojekt aus drei Ländern zum kulinarischen Erbe der Zisterzienser beim Kick-off-Meeting in Vyšší Brod auf den Weg gebracht

Die Zisterzienser sind ein wahrhaft europäischer Orden, der sich seit dem Mittelalter über viele Länder ausbreitete und die Kulturlandschaften vielerorts bis heute prägt. Diesen europäischen Ansatz verfolgt auch das neue Projekt „Kulinarisches Erbe der Zisterzienser in Mitteleuropa“, deren Projektverantwortliche aus Tschechien, Deutschland und Österreich sich zum Auftaktmeeting am 10. März im tschechischen Vyšší Brod getroffen haben. Im Frühjahr startet bereits die von der Paris Lodron Universität Salzburg fachlich betreute Erforschung alter klösterlicher Rezepte und lokaler Traditionen. Hierzu sind rund zehn teilnehmende Klosterstätten u.a. aus dem Cisterscapes-Netzwerk, das sich aktuell um das Europäische Kulturerbe-Siegel bewirbt, mit ihren Klosterarchiven und Bibliotheken aktiv eingebunden. Das transnationale Kooperationsprojekt „Cisterscapes – Cistercian Landscapes connecting Europe“ wird über LEADER-Fördermittel mitfinanziert. Die LAG Region Bamberg e.V. übernimmt hier die Federführung unter den beteiligten Lokalen Aktionsgruppen.

Bei dem neuen Projekt „Kulinarisches Erbe der Zisterzienser in Mitteleuropa“,  sollen folgende Fragen beantwortet werden: Inwieweit sind regionale Spezialitäten auf klösterliche Ursprünge zurückzuführen? Was war typisch für die Tischkultur der Mönche? Welche vergessenen kulinarischen Schätze können vielleicht noch gehoben werden?

Ein weiteres wichtiges Ziel ist es, einer breiten Öffentlichkeit und vor allem den Jugendlichen von diesem Erbe zu erzählen, sie aktiv daran teilhaben zu lassen. Von März 2023 bis Herbst 2025 werden hierzu länderübergreifende Aktivitäten umgesetzt, darunter Kochworkshops, die alte Rezepte in die Gegenwart übertragen. In Zusammenarbeit mit Partnern sollen mit Hilfe von digitalen Verfahren außerdem historische Räume in Klöstern dreidimensional visualisiert werden. Über die internationale Abschlusstagung in Salzburg soll schließlich der Wissenstransfer in die Fachwelt und die breite Öffentlichkeit erfolgen. Auf den Spuren der Zisterzienser in Mitteleuropa lassen sich also kulinarische, regionale und nachhaltige Impulse für unsere heutige Zeit finden, um gleichzeitig ein altes Netzwerk, das sich durch Innovation und Wissenstransfer auszeichnet, neu zu beleben.

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Kooperationsprojekt aus drei Ländern zum kulinarischen Erbe der Zisterzienser beim Kick-off-Meeting in Vyšší Brod auf den Weg gebracht2023-03-30T09:23:24+02:00

Bericht über die 17. Mitgliederversammlung der LAG Region Bamberg e.V.

2023-03-29T16:22:43+02:00

Die 17. Mitgliederversammlung der Lokalen Aktionsgruppe Region Bamberg e. V. fand am Freitag, den 24.03.2023 um 08:15 Uhr im großen Sitzungsaal des Landratsamt Bamberg statt.

Der Vorsitzende Landrat Johann Kalb konnte rund 30 Mitglieder begrüßen.

Während der Mitgliederversammlung wurde über die neue LEADER-Förderperiode (2023-2027) informiert. Weitere wichtige Punkte auf der Tagesordnung waren die Vorstellung der Änderungen und der Beschluss der LES, sowie die Vorstellung und der Beschluss der Satzungsänderung bezüglich §9 Mitgliederversammlung, § 10 Vorstand (Entscheidungsgremium) und § 11 Rechnungsprüfung.

Zudem fand während der Mitgliederversammlung eine Wahl zusätzlicher Mitglieder für das Entscheidungsgremium statt. Hierbei wurden Dr. Anne Schmitt (Flussparadies Franken e. V.) für die Interessensgruppe „Landschaft und nachhaltiges Handeln“ sowie Barbara Ziegler (selbstständige Innenarchitektin) für die Interessensgruppe „Wirtschaft und Erholung“ einstimmig als Beisitzerinnen in das LAG-Entscheidungsgremium (= Vorstandschaft) gewählt.

Während der Mitgliederversammlung wurde beschlossen, den Mitgliedsbeitrag zugunsten junger Menschen zu erlassen und die Beitragsordnung des Vereins diesbezüglich zu ändern. Weiterhin wurde der Rechnungsabschluss für das Jahr 2022 vorgestellt und die Entlastung der Vorstandschaft durchgeführt. Der Haushaltsplan für das Jahr 2023 wurde vorgestellt und von den Mitgliedern beschlossen. Zudem wurde der Jahresbericht für die Jahre 2022/ 2023 vorgestellt. Anschließend wurde auf die folgenden Sitzungen des LAG-Entscheidungsgremiums hingewiesen.

Diese sind:

  • 59. Sitzung des LAG-Entscheidungsgremiums am 27. Juli 2023
  • 60. Sitzung des LAG-Entscheidungsgremiums am 26. September 2023
  • 61. Sitzung des LAG-Entscheidungsgremiums am 21. November 2023

Die Präsentation zur Mitgliederversammlung finden Sie hier.

Bericht über die 17. Mitgliederversammlung der LAG Region Bamberg e.V.2023-03-29T16:22:43+02:00

Ankündigung der 17. Mitgliederversammlung der LAG Region Bamberg e.V.

2023-03-14T09:16:02+01:00

Die 17. Mitgliederversammlung der LAG Region Bamberg e.V. findet am Freitag, den 24. März um 08:15 Uhr im Landratsamt Bamberg, großer Sitzungssaal (730) statt.

Tagesordnung:

  1. Aktuelles zur neuen LEADER-Förderperiode (2023-2027)
  2. Vorstellung und Beschluss Änderung der LES
  3. Vorstellung und Beschluss Satzungsänderung bezüglich § 9 Mitgliederversammlung, § 10 Vorstand (Entscheidungsgremium) und § 11 Rechnungsprüfung
  4. Wahl zusätzlicher Mitglieder für das Entscheidungsgremium
  5. Vorstellung und Beschluss Änderung des Mitgliedsbeitrages und der Beitragsordnung zugunsten junger Menschen
  6. Rechnungsabschluss 2022 und Entlastung der Vorstandschaft
  7. Haushaltsplan 2023
  8. Jahresbericht 2022/2023 und Ausblick 2023/24
  9. Sonstiges, Wünsche und Anträge

 

 

Ankündigung der 17. Mitgliederversammlung der LAG Region Bamberg e.V.2023-03-14T09:16:02+01:00

Bericht über die 58. Sitzung des LAG-Entscheidungsgremiums am 2. März 2023

2023-03-28T10:39:29+02:00

Am 02. März 2023 fand die 58. Sitzung des Entscheidungsgremiums der LAG Region Bamberg e.V. statt. Neben den laufenden Tätigkeiten informierte das LAG-Management über neue Projektvorstellungen, aktuelles zur neuen LEADER-Förderperiode (2023-2027) und aktuell laufende Projekte.

 

Folgendes Projekt wurde vorgestellt:

 

Transnationales Kooperationsprojekt „Cisterscapes – Cistercian landscapes connecting Europe TNC III“

Projektträger: Landkreis Bamberg

Geplante Maßnahmen für das Projekt „TNC III“:

 

  • Transnationale Koordination von 17 Partnern in 5 Ländern
  • Sensibilisierung für die europäische Bedeutung
  • Bildungsmaßnahmen

 

Geplante Maßnahmen der „Einzelstätte Ebrach“ = gemeinsame Projekte innerhalb der Klosterlandschaft Ebrach (Landkreise BA, HAS, SW, KT, NEA)

  • Sensibilisierung für die europäische Bedeutung
  • Bildungsmaßnahmen
  • Förderung des mehrsprachigen Zugangs
  • Digitale Angebote
  • Künstlerische und kulturelle Aktivitäten
  • Vorbereitung 900-Jahr-Jubiläum Kloster Ebrach 2027

 

 

Für die neue LEADER – Förderperiode (2023/2027) gibt es aktuell noch Anforderungen vom Bayrischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, die noch umgesetzt werden müssen. Hierfür wurden Änderungen zur LES sowie Satzungsänderungen vorgestellt, die in der nächsten Mitgliederversammlung am 21.03.2023 beschlossen werden sollen.

 

 

Bericht über die 58. Sitzung des LAG-Entscheidungsgremiums am 2. März 20232023-03-28T10:39:29+02:00

Ankündigung der 58. Sitzung des LAG-Entscheidungsgremiums am 02. März 2023

2023-02-23T13:32:38+01:00

Ankündigung der 58. Sitzung des LAG-Entscheidungsgremiums

Die 58. Sitzung des Entscheidungsgremiums der LAG Region Bamberg e.V. findet am Donnerstag, den 02. März um 09:30 Uhr im Landratsamt Bamberg, großer Sitzungssaal (730) statt.

Tagesordnung:

  1. Projektvorstellung „Cisterscapes – Cistercian landscapes connecting Europe TNC III“
  2. Aktuelles zur neuen LEADER-Förderperiode (2023-2027)
  3. Vorstellung Änderung der LES
  4. Vorstellung Satzungsänderung
  5. Vorstellung Änderung des Mitgliedsbeitrages und der Beitragsordnung zugunsten junger Menschen
  6. Kassenprüfung 2022 und Haushaltsplan 2023
  7. Tätigkeitsbericht
  8. Informationen zu Projekten
  9. Termine, Sonstiges

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Ankündigung der 58. Sitzung des LAG-Entscheidungsgremiums am 02. März 20232023-02-23T13:32:38+01:00

„Bildende Kunst für Menschen mit Behinderung“ der Lebenshilfe Bamberg e.V

2022-12-20T10:23:10+01:00

Bildende Kunst für Menschen mit Behinderung“ der Lebenshilfe Bamberg e.V

Zwei Jahre lang unterstützte das Leader Projekt Menschen mit Behinderung aus dem Landkreis Bamberg, um im „Atelier Lebenskunst“ der KUFA in der Ohmstrasse 3 künstlerisch tätig zu sein.

Das Leader Projekt stellte den teilnehmenden Menschen mit Behinderung nicht nur die Räumlichkeiten und Material zur Verfügung, sondern auch eine künstlerische Anleitung durch professionelle Künstler*innen. Ziel des Projektes war es, auch Menschen mit Behinderung aus dem Landkreis Bamberg einen gleichberechtigten Zugang zur Bildenden Kunst zu ermöglichen. Um den inklusiven Charakter des Projektes auszudrücken, waren auch Menschen ohne Behinderung herzlich willkommen.

In dem Kunst-Projekt galt es, die künstlerischen Begabungen der Menschen mit Behinderung zu entdecken und zu entfalten. Mit unbändiger Schaffens-Freude entstanden so abstrakte und gegenständliche Arbeiten, farbenfrohe und impulsive Bilder mit sehr persönlichem Charakter.

Das Ergebnis dieses zweijährigen künstlerischen Leader Projektes ist nun bis zum 02.02.23 in der Ausstellung „Leader Projektes -Atelier Lebenskunst“ im Landratsamt Bamberg zu den regulären Öffnungszeiten zu sehen.

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„Bildende Kunst für Menschen mit Behinderung“ der Lebenshilfe Bamberg e.V2022-12-20T10:23:10+01:00

Artenkenntnisprojekt in der Region Bamberg – was man kennt, das schützt man

2022-11-29T12:23:58+01:00

https://regionbamberg.de/wp-content/uploads/2022/11/Artenkenner-Falter_Russischer-Baer_Jan-Ebert-scaled.jpg

Artenkenntnisprojekt in der Region Bamberg – was man kennt, das schützt man

Bei der Abschlussveranstaltung des Projekts „Artenkenntnis erhalten – entdecke
Dein Naturtalent“ blickte der BUND Naturschutz (BN) Bamberg auf drei
Projektjahre zurück. Ziel des Umweltbildungsangebots war und ist es, der immer
weiter schwindenden Artenkenntnis in der Bevölkerung entgegenzuwirken, denn
nicht nur viele Tier- und Pflanzenarten stehen auf der Roten Liste, sondern auch
Menschen mit guten Artenkenntnissen.
Gastredner und BN-Artenschutzreferent Prof. Dr. Kai Frobel, bekannt als Initiator
für das Naturschutzgroßprojekt „Grünes Band“, ist geistiger Vater des
Artenkenntnisprojekts. Zunächst verdeutlichte er an verschiedenen Beispielen
den dramatischen Rückgang der Artenvielfalt in den letzten Jahrzehnten. Die
Roten Listen der gefährdeten Tier- und Pflanzenarten in Bayern werden immer
länger. Sie spiegeln die negative Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte
deutlich wider. Knapp über die Hälfte sowohl der Pflanzen als auch der Tierarten
in Bayern sind gefährdet oder bereits ausgestorben. Ehemals häufige Arten wie
die Feldlerche sind selten geworden. Früher verbreitete, aber nicht so häufige
Arten wie der Kiebitz sind mittlerweile fast verschwunden. Bekannt ist auch die
sogenannte Krefelder Studie, nach der in 25 Jahren in 63 deutschen
Schutzgebieten ein Rückgang von drei Viertel der Fluginsekten-Biomasse
festgestellt wurde.
„Wir müssen erheblich mehr für die Biodiversität tun. Das Artensterben stellt
neben der Klimakatastrophe eine weitere Bedrohung unserer Lebensgrundlagen
dar und wird von der Dimension her leider immer noch unterschätzt“, mahnte
Frobel.
Hauptursache der Gefährdung ist der Verlust geeigneter Lebensräume durch zu
intensive Landnutzung, durch Flächenversiegelung und durch Zerschneidung von
Lebensräumen. So mindert die hohe Nährstoffbelastungen durch zu viel Düngung
und durch den Verkehr die Artenvielfalt. Ein weiteres Problem sind der Einsatz
von Pestiziden sowie strukturarme Agrarlandschaften. Der Klimawandel kommt
als Ursache für das Artensterben hinzu und stellt nach Frobels Worten den
Artenschutz vor ganz neue Herausforderungen.
Die Veränderungen im Zusammenhang mit dem erfolgreichen Volksbegehren
Artenvielfalt in Bayern wertete Frobel als positiv. Wenngleich viele der gesetzlich
festgelegten Maßnahmen von der Staatsregierung nur schleppend umgesetzt
werden. So geht beispielsweise die Ausweitung des ökologischen Landbaus
deutlich zu langsam voran.
Aber nicht nur die Artenvielfalt nimmt ab, sondern auch Menschen mit
Artenkenntnis. Frobel berichtete über die Ursprünge des Artenkenntnisprojekts
und die Wichtigkeit, Menschen für die Biodiversität zu begeistern und zu
Artenkennern auszubilden. Denn gute Artenkenntnisse sind eine unverzichtbare
Grundvoraussetzung für eine Beurteilung des Artenrückgangs und für praktischen
Naturschutz. Seit seiner 2016 erschienenen Studie zur „Erosion der Artenkenner“

ist das Anlegen und Verbessern von Artenkenntnis mittlerweile fester Bestandteil
im Bereich der Umweltbildungsangebote verschiedener Naturschutzvereine und –
organisationen in ganz Deutschland geworden.
Koordinator des Bamberger Artenkennerprojekts und Leiter der
Vogelbestimmungskurse Jan Ebert blickte auf die im Landkreis von 2020 bis 2022
durchgeführten Kurse zurück, die mit der finanziellen Unterstützung von LEADER,
der Oberfranken- und Heidehofstiftung sowie der Postcode Lotterie umgesetzt
werden konnten. Insgesamt nahmen über 250 Erwachsene an den Kursen teil, die
alle aus einer theoretischen Einführung und 4-5 Exkursionen bestanden.
Angeboten wurden die Artgruppen Amphibien, Falter, Fledermäuse, Insekten,
Pflanzen, Pilze und Vögel. Auf den Exkursionen wurden typische Lebensräume im
Landkreis Bamberg aufgesucht. Wichtig war es den Kursleiterinnen und
Kursleitern nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern für die Vielfalt und Schönheit
der Natur zu begeistern.
Eine Auswertung der Fragebögen, die alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer am
Ende der Kurse anonym ausfüllen konnten, ergab, dass sich der allergrößte Teil
erfolgreich Artenkenntnisse aneignen konnte und sich auch weiterhin mit der
jeweiligen Artgruppe beschäftigen wird. Dies wurde auch bei einem kleinen Talk
am Ende der Veranstaltung von Erich Spranger mit Kursteilnehmerinnen und
Kursteilnehmern deutlich.
Aufgrund des großen Interesses an den Artenkenntniskursen plant der BN
Bamberg die Kursreihe fortzusetzen.

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Artenkenntnisprojekt in der Region Bamberg – was man kennt, das schützt man2022-11-29T12:23:58+01:00
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