Englische Version des Gedenkbuches für die jüdische Bevölkerung in Trabelsdorf und Lisberg erschienen

2023-05-26T09:14:06+02:00

Englische Version des Gedenkbuches für die jüdische Bevölkerung in Trabelsdorf und Lisberg erschienen

Die Gemeinde Lisberg hat 2019 in Zusammenarbeit mit dem Kaiser-Heinrich-Gymnasiums Bamberg ein Gedenkbuch für die ehemalige jüdische Bevölkerung in den Gemeinden Trabelsdorf und Lisberg herausgebracht. Das Gedenkbuch ist in Rahmen eines P-Seminars des Kaiser-Heinrich-Gymnasiums Bamberg unter der Leitung von Dr. Christa Horn entstanden. Als weiterer Autor beteiligt war Dr. Steffen Hänschen.

Unter der Federführung von Dr. Christa Horn haben Schülerinnen und Schüler über 90 Biografien der jüdischen Bevölkerung in Trabelsdorf und Lisberg detailliert rekonstruiert. Zahlreiche Bilder, die teilweise aus Archiven, teilweise aus den Privatbeständen einiger Nachfahren stammen, schmücken das Buch. Ebenfalls ist ein kurzer geschichtlicher Abriss über die Jahre 1930 bis 1942, dem Jahr, in dem die letzten Personen aus Trabelsdorf deportiert wurden, in dem Gedenkbuch beinhaltet. Ein Überblick über das jüdische religiöse Leben im Allgemeinen und ein Text über das Stolperstein-Projekt von Gunter Demnig runden das Werk ab.

Während der Recherche-Arbeiten zu dem Gedenkbuch sind viele Kontakte zu Nachfahren ehemaliger Trabelsdorfer*Innen entstanden, die unter anderem in den USA, in Schweden und in den Niederlanden wohnen. Einige Familien besuchten Lisberg und Trabelsdorf und waren bei den Stolpersteinverlegungen (2016-2018) anwesend. Um ihnen alle ein gutes Zeichen zu schenken, haben die Ehrenamtlichen Elisabeth Schick-Billy, Christopher Billy, John Najar, Dr. Christa Horn, Frauke Hansen und Michael Bergrab die deutsche Version des Buches ins Englische übersetzt. Die englische Version des Buches ist nun unter dem Namen „Remembrance Book for the Jewish population in the former communities of Trabelsdorf and Lisberg“ erschienen und soll an die Nachfahren weltweit versendet werden.

Der Druck der englischen Version wurde durch die LAG Region Bamberg e.V. über den Kleinprojektefördertopf „Unterstützung Bürgerengagement“ gefördert.

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Englische Version des Gedenkbuches für die jüdische Bevölkerung in Trabelsdorf und Lisberg erschienen2023-05-26T09:14:06+02:00

„Bildende Kunst für Menschen mit Behinderung“ der Lebenshilfe Bamberg e.V

2023-05-26T09:14:31+02:00

Bildende Kunst für Menschen mit Behinderung“ der Lebenshilfe Bamberg e.V

Zwei Jahre lang unterstützte das Leader Projekt Menschen mit Behinderung aus dem Landkreis Bamberg, um im „Atelier Lebenskunst“ der KUFA in der Ohmstrasse 3 künstlerisch tätig zu sein.

Das Leader Projekt stellte den teilnehmenden Menschen mit Behinderung nicht nur die Räumlichkeiten und Material zur Verfügung, sondern auch eine künstlerische Anleitung durch professionelle Künstler*innen. Ziel des Projektes war es, auch Menschen mit Behinderung aus dem Landkreis Bamberg einen gleichberechtigten Zugang zur Bildenden Kunst zu ermöglichen. Um den inklusiven Charakter des Projektes auszudrücken, waren auch Menschen ohne Behinderung herzlich willkommen.

In dem Kunst-Projekt galt es, die künstlerischen Begabungen der Menschen mit Behinderung zu entdecken und zu entfalten. Mit unbändiger Schaffens-Freude entstanden so abstrakte und gegenständliche Arbeiten, farbenfrohe und impulsive Bilder mit sehr persönlichem Charakter.

Das Ergebnis dieses zweijährigen künstlerischen Leader Projektes ist nun bis zum 02.02.23 in der Ausstellung „Leader Projektes -Atelier Lebenskunst“ im Landratsamt Bamberg zu den regulären Öffnungszeiten zu sehen.

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„Bildende Kunst für Menschen mit Behinderung“ der Lebenshilfe Bamberg e.V2023-05-26T09:14:31+02:00

Artenkenntnisprojekt in der Region Bamberg – was man kennt, das schützt man

2022-11-29T12:23:58+01:00

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Artenkenntnisprojekt in der Region Bamberg – was man kennt, das schützt man

Bei der Abschlussveranstaltung des Projekts „Artenkenntnis erhalten – entdecke
Dein Naturtalent“ blickte der BUND Naturschutz (BN) Bamberg auf drei
Projektjahre zurück. Ziel des Umweltbildungsangebots war und ist es, der immer
weiter schwindenden Artenkenntnis in der Bevölkerung entgegenzuwirken, denn
nicht nur viele Tier- und Pflanzenarten stehen auf der Roten Liste, sondern auch
Menschen mit guten Artenkenntnissen.
Gastredner und BN-Artenschutzreferent Prof. Dr. Kai Frobel, bekannt als Initiator
für das Naturschutzgroßprojekt „Grünes Band“, ist geistiger Vater des
Artenkenntnisprojekts. Zunächst verdeutlichte er an verschiedenen Beispielen
den dramatischen Rückgang der Artenvielfalt in den letzten Jahrzehnten. Die
Roten Listen der gefährdeten Tier- und Pflanzenarten in Bayern werden immer
länger. Sie spiegeln die negative Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte
deutlich wider. Knapp über die Hälfte sowohl der Pflanzen als auch der Tierarten
in Bayern sind gefährdet oder bereits ausgestorben. Ehemals häufige Arten wie
die Feldlerche sind selten geworden. Früher verbreitete, aber nicht so häufige
Arten wie der Kiebitz sind mittlerweile fast verschwunden. Bekannt ist auch die
sogenannte Krefelder Studie, nach der in 25 Jahren in 63 deutschen
Schutzgebieten ein Rückgang von drei Viertel der Fluginsekten-Biomasse
festgestellt wurde.
„Wir müssen erheblich mehr für die Biodiversität tun. Das Artensterben stellt
neben der Klimakatastrophe eine weitere Bedrohung unserer Lebensgrundlagen
dar und wird von der Dimension her leider immer noch unterschätzt“, mahnte
Frobel.
Hauptursache der Gefährdung ist der Verlust geeigneter Lebensräume durch zu
intensive Landnutzung, durch Flächenversiegelung und durch Zerschneidung von
Lebensräumen. So mindert die hohe Nährstoffbelastungen durch zu viel Düngung
und durch den Verkehr die Artenvielfalt. Ein weiteres Problem sind der Einsatz
von Pestiziden sowie strukturarme Agrarlandschaften. Der Klimawandel kommt
als Ursache für das Artensterben hinzu und stellt nach Frobels Worten den
Artenschutz vor ganz neue Herausforderungen.
Die Veränderungen im Zusammenhang mit dem erfolgreichen Volksbegehren
Artenvielfalt in Bayern wertete Frobel als positiv. Wenngleich viele der gesetzlich
festgelegten Maßnahmen von der Staatsregierung nur schleppend umgesetzt
werden. So geht beispielsweise die Ausweitung des ökologischen Landbaus
deutlich zu langsam voran.
Aber nicht nur die Artenvielfalt nimmt ab, sondern auch Menschen mit
Artenkenntnis. Frobel berichtete über die Ursprünge des Artenkenntnisprojekts
und die Wichtigkeit, Menschen für die Biodiversität zu begeistern und zu
Artenkennern auszubilden. Denn gute Artenkenntnisse sind eine unverzichtbare
Grundvoraussetzung für eine Beurteilung des Artenrückgangs und für praktischen
Naturschutz. Seit seiner 2016 erschienenen Studie zur „Erosion der Artenkenner“

ist das Anlegen und Verbessern von Artenkenntnis mittlerweile fester Bestandteil
im Bereich der Umweltbildungsangebote verschiedener Naturschutzvereine und –
organisationen in ganz Deutschland geworden.
Koordinator des Bamberger Artenkennerprojekts und Leiter der
Vogelbestimmungskurse Jan Ebert blickte auf die im Landkreis von 2020 bis 2022
durchgeführten Kurse zurück, die mit der finanziellen Unterstützung von LEADER,
der Oberfranken- und Heidehofstiftung sowie der Postcode Lotterie umgesetzt
werden konnten. Insgesamt nahmen über 250 Erwachsene an den Kursen teil, die
alle aus einer theoretischen Einführung und 4-5 Exkursionen bestanden.
Angeboten wurden die Artgruppen Amphibien, Falter, Fledermäuse, Insekten,
Pflanzen, Pilze und Vögel. Auf den Exkursionen wurden typische Lebensräume im
Landkreis Bamberg aufgesucht. Wichtig war es den Kursleiterinnen und
Kursleitern nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern für die Vielfalt und Schönheit
der Natur zu begeistern.
Eine Auswertung der Fragebögen, die alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer am
Ende der Kurse anonym ausfüllen konnten, ergab, dass sich der allergrößte Teil
erfolgreich Artenkenntnisse aneignen konnte und sich auch weiterhin mit der
jeweiligen Artgruppe beschäftigen wird. Dies wurde auch bei einem kleinen Talk
am Ende der Veranstaltung von Erich Spranger mit Kursteilnehmerinnen und
Kursteilnehmern deutlich.
Aufgrund des großen Interesses an den Artenkenntniskursen plant der BN
Bamberg die Kursreihe fortzusetzen.

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Artenkenntnisprojekt in der Region Bamberg – was man kennt, das schützt man2022-11-29T12:23:58+01:00

Ergebnis der 8. Kulturministerkonferenz in Berlin: Das Zisterzienserlandschaftsprojekt CISTERSCAPES ist der deutsche Kandidat für das Europäische Kulturerbe-Siegel!

2022-10-11T14:43:23+02:00

Heute entschied die Kulturministerkonferenz in Berlin, dass die, vom Landkreis Bamberg koordinierte, bisher größte transnationale Bewerbung durch 17 Klosterlandschaften aus fünf europäischen Ländern, Cisterscapes – Cistercian landscapes connecting Europe, die deutsche Einreichung zum Europäischen Kulturerbe-Siegel wird.

Mit dem Kulturerbe-Siegel zeichnet die Europäische Union seit 2011 Kulturdenkmale, kulturelle Stätten, Gedenkstätten und Kulturlandschaften aus, die für die Europäische Integration besondere Bedeutung haben. Für diese Auszeichnung hat sich das Cisterscapes-Projekt nun qualifiziert. „Unsere zisterziensischen Klosterlandschaften stehen symbolisch und beispielhaft für die europäische Vernetzung und verkörpern die Ideale der Europäischen Union.

Die Siegelvergabe erfolgt alle zwei Jahre. Jeder Nationalstaat kann dabei bis zu zwei Kandidaten nominieren, von denen die EU-Kommission dann maximal eine Stätte auszeichnet. Ziel und Voraussetzung des Siegels ist es, die historische Rolle ins Heute und vor allem in die Beteiligung zu bringen. Die Siegelvergabe in der aktuellen Runde findet im Frühjahr 2024 statt.

Seit 2019 bereits setzen Cisterscapes zahlreiche länderübergreifende Kooperationsprojekte um, die die ehemaligen Zisterzienserlandschaften mit ihren einzigartigen Natur- und Kulturschätzen als europäisches Phänomen erfahrbar machen sollen. So entsteht gerade mit dem Zisterzienserweg auf fast 5.000 km Gesamtstrecke ein neuer europäischer Fernwanderweg, der alle Einzelstätten des Projektes miteinander verbindet und dann in Richtung Burgund, zur Wiege des Ordens, weiterführt.

Das Projekt „Cisterscapes – Cistercian landscapes connecting Europe“ wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER), durch die Stiftung der Sparkasse Bamberg zur Förderung von Kunst, Kultur und Denkmalpflege, die Oberfrankenstiftung sowie das Erzbistum Bamberg, das Bistum Würzburg und das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege. Kooperationsmittel kommen auch aus den Partner-Landkreisen Haßberge, Kitzingen, Lichtenfels, Neustadt/Aisch, Schweinfurt und Tirschenreuth sowie aus den Städten Lichtenfels und Waldsassen. Informationen zum Projekt unter www.cisterscapes.eu

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Ergebnis der 8. Kulturministerkonferenz in Berlin: Das Zisterzienserlandschaftsprojekt CISTERSCAPES ist der deutsche Kandidat für das Europäische Kulturerbe-Siegel!2022-10-11T14:43:23+02:00

Insektenparadies am Straßenrand

2022-10-04T12:26:40+02:00

Insektenparadies am Straßenrand

Auf den Baumscheiben in der Überkumstraße in Baunach entstanden Ende März dieses Jahres kleine Naturparadiese für Schmetterlinge, Hummeln, Bienen und andere Insekten. Zwerg-Grasnelken, Pyrenäen-Astern, Weiße Spornblumen, Schwertlilien, Kleiner Lavendel, Oregano, Rote Küchenschellen,sowie Rosa und Weiße Zwergspieren sind nun an den Baumscheiben beheimatet und wachsen und gedeihen. Gepflanzt wurden die insektenfreundlichen Pflanzen von Baunacher Kindern in Zusammenarbeit mit JAM (Jugendsozialarbeit in der VG Baunach), unterstützt durch den Bauhof Baunach und der AG BauNACHhaltigkeit. Die Pflanzen wurden aus Mitteln des Kleinprojektefördertopfes „Unterstützung Bürgerengagement“, welche die LAG Region Bamberg e.V. der AG BauNACHhaltigkeit bewilligt hat, finanziert.

Ziel der Aktion ist es zum einen, einen Lebensraum für Insekten und Lebewesen zu schaffen. Zum anderen erfreuen die Pflanzen und farbenfrohen Blüten die PassantInnen. Durch kleine Schilder an den Baumscheiben werden vorübergehende PassantInnen darüber informiert, worum es bei der Baumscheibenbepflanzung geht. Hierdurch soll das Bewusstsein der ansässigen Bevölkerung und vorübergehender PassantInnen im Hinblick auf den Erhalt der Artenvielfalt geschärft werden. Und schließlich geht es auch um bürgerlichen Zusammenhalt, denn die AnwohnerInnen sind aufgefordert, sich um die bepflanzten Baumscheiben zu kümmern, sie im Sommer bei Wassermangel zu gießen und pfleglich mit ihnen umzugehen. Daraus entsteht eine tiefere Verbindung mit der Natur und das Gefühl der Verantwortung für die bedrohte Biosphäre und unser aller Wohlergehen. Die AG BauNACHhaltigkeit hofft auf engagierte Unterstützung bei der Pflege der Baumscheiben durch die AnwohnerInnen.

Bei der Bepflanzung der Baumscheiben halfen Kinder aus Baunach tatkräftig mit und lernten obendrein etwas über Insekten und Pflanzen.

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Insektenparadies am Straßenrand2022-10-04T12:26:40+02:00

Bericht über die 16. Mitgliederversammlung am 22.06.2022

2023-03-28T11:26:25+02:00

Bericht über die 16. Mitgliederversammlung am 22.06.2022

Die 16. Mitgliederversammlung der Lokalen Aktionsgruppe Region Bamberg e. V. fand am 22.06.2022 im Saal der Gastwirtschaft „Mainlust“ in Viereth-Trunstadt statt.

Der Vorsitzende Landrat Johann Kalb konnte rund 29 Mitglieder und 12 Gäste begrüßen.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Vorstellung und der Beschluss der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) 2023-2027.
Weitere Punkte auf der Tagesordnung waren der Jahresbericht 2021/22 mit Ausblick auf das restliche Jahr 2022, der Rechnungsabschluss 2021, die Entlastung der Vorstandschaft, der Haushaltsplan 2022, die Neufassung der Geschäftsordnung für das LAG-Entscheidungsgremium, die Änderung des Mitgliedsbeitrages und der Beitragsordnung sowie Neuwahlen der Vorstandschaft und der Kassenprüfer. Abschließend wurde noch auf die 57. Sitzung des LAG-Entscheidungsgremiums am 21. September 2022 und auf die 58. Sitzung des LAG-Entscheidungsgremiums am 30. November 2022 hingewiesen.

Die Präsentation zur Mitgliederversammlung finden Sie hier.

Die Präsentation zur LES finden Sie hier.

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Bericht über die 16. Mitgliederversammlung am 22.06.20222023-03-28T11:26:25+02:00

Abschlussveranstaltung »Vorstellung der Lokalen Entwicklungsstrategie« am 22. Juni 2022 – Anmeldung jetzt möglich!

2022-10-24T15:50:13+02:00

Abschlussveranstaltung »Vorstellung der Lokalen Entwicklungsstrategie« am 22. Juni 2022 – Anmeldung jetzt möglich!

In den vergangenen Monaten hat die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Region Bamberg e. V. gemeinsam mit vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Partnerinnen und Partnern die „Lokale Entwicklungsstrategie“ (LES) für den Zeitraum 2023 bis 2027 für die Region Bamberg entworfen. Mit der LES wird sich der Verein um die erneute Anerkennung als LAG bewerben. Wenn die Bewerbung erfolgreich ist, werden erneut LEADER-Fördermittel für die Region bereitgestellt und es können auch zukünftig innovative Projekte von dieser Förderung profitieren.

Vor der Abgabe der Bewerbungsunterlagen zur Anerkennung als LEADER-Region Mitte Juli stehen noch zwei wichtige Schritte an: Die Öffentlichkeit soll über die erarbeiteten Inhalte der LES informiert werden und die Mitgliederversammlung muss die LES beschließen.

Daher lädt der Vorsitzende, Landrat Johann Kalb, alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein zur Abschlussveranstaltung „Vorstellung der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) 2023-2027“, die am Mittwoch, 22. Juni 2022, um 15.30 Uhr in der Brauereigaststätte „Mainlust“ in der Hauptstraße 9 in Viereth-Trunstadt stattfinden wird. Getränke werden allen Gästen gestellt. Im Anschluss an die LES-Abschlussveranstaltung findet für die Vereinsmitglieder der LAG Region Bamberg e.V. die 16. Mitgliederversammlung statt.

Interessenten können sich bis Freitag, 17. Juni 2022 per E-Mail (leader@lra-ba.bayern.de) oder per Telefon (Tel. 0951/85-450 oder -452) beim LAG-Management für die Abschlussveranstaltung anmelden.

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Abschlussveranstaltung »Vorstellung der Lokalen Entwicklungsstrategie« am 22. Juni 2022 – Anmeldung jetzt möglich!2022-10-24T15:50:13+02:00

LEADER-Förderung für Leuchtturmprojekt „Therapie- und Erlebniswald“ in Burgebrach

2022-10-04T12:19:28+02:00

LEADER-Förderung für Leuchtturmprojekt „Therapie- und Erlebniswald“ in Burgebrach

Mit Mitteln in Höhe von 320.000 € wurde dem Markt Burgebrach eine zentrale Finanzierungshilfe für einen „Therapie- und Erlebniswald“ durch LEADER gewährt. Darüber freut sich insbesondere Landrat Johann Kalb – Vorsitzender der LAG Region Bamberg e.V.: „Mit der Bewilligung des Therapie- und Erlebniswaldes Burgebrach wurden in der laufenden Förderperiode schon insgesamt über 2 Mio. € an LEADER-Mitteln in ländliche Projekte der Region Bamberg gebunden – großartig!“

Wer in den Wald geht, spürt es instinktiv. Der Wald tut Körper und Seele gut. Das liegt an der Vielzahl an positiven Eindrücken, wie die frische Waldluft, das Zwitschern der Vögel, die weiche Walderde. Auch der Markt Burgebrach und die Steigerwaldklinik Burgebrach sind sich dessen bewusst und planen ein einzigartiges Naherholungsgebiet im Wald westlich des Klinikgeländes in Burgebrach. Bewegen, Spielen, Lernen, Entschleunigen – all das soll der künftige „Therapie- und Erlebniswald Burgebrach“ vereinen. Das Konzept dazu wurde vom Markt Burgebrach in Zusammenarbeit mit der Leitung der Steigerwaldklinik Burgebrach, dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Fürth und der Landschaftsarchitektin Kathrin Nißlein entwickelt. Für die Umsetzung des Therapie- und Erlebniswaldes bewilligte LEADER nun Fördermittel in Höhe von 320.000 € für den Markt Burgebrach. Damit kann die Projektumsetzung endlich starten.

Drei Themenbereiche sind vorgesehen, welche Freizeit- und Erholungsangebote für alle Alters- und unterschiedliche Nutzergruppen beinhalten. Geplant ist, die Bereiche und Angebote so in den Wald zu integrieren, dass dieser in seiner Struktur, Ökologie und Nutzbarkeit nicht eingeschränkt wird, sondern für die Besucherinnen und Besucher erlebbar bleibt. So soll im Therapiewald ein Achtsamkeitsbereich mit insgesamt vier Stationen eingerichtet werden.

Barfußgang, Beobachtungskanzel, Lauschtrichter, Dendrophon und Sitzkreis stellen hier die Aspekte Sinneswahrnehmungen, Ruhe und Eindrücke des Waldes in den Vordergrund. Dabei bietet der Achtsamkeitsbereich u.a. eine ideale Ergänzung zur psychosomatischen Behandlung der PatientInnen der Steigerwaldklinik.

Sportbegeisterte können im zweiten Bereich – dem Sportwald – aktiv werden und sich an zwei von Osten nach Westen führenden Laufstrecken (je 5 und 10 km) mit sechs Trimm-Dich-Stationen und verschiedenen Outdoor-Fitnessgeräten, wie Stretching-, Faszien-, und Bauchtrainern, erfreuen.

Der Erlebniswald bildet den dritten Themenbereich und umfasst einen rd. 2,2 km langen Rundweg mit 12 Erlebnisstationen. Für die Stationen sind u.a. Elemente wie Sprunggrube, Wackelbrücke, Klangspiel, Baumkino und Kugellabyrinth geplant. Motorische und koordinative Fähigkeiten sowie positive Charaktereigenschaften wie Mut und Teamgeist können hierdurch gefördert werden.

Ein weiteres Highlight des Erlebniswaldes bilden sechs Augmented-Reality-Stationen zu den Themen Wald, Ökologie, Nachhaltigkeit und Geschichte des Markts Burgebrach. Durch Augmented Reality wird die Realität um virtuelle Elemente, wie z.B. Bilder oder Videos, ergänzt. Mit dieser innovativen Technik können sich Besucherinnen und Besucher mit Tablets, digital und interaktiv weiterbilden. Klassisches Walderlebnis wird hierbei mit modernster Technik kombiniert. Die Vermittlung, wie wichtig die Natur für den Menschen ist, wie dringend sie geschützt und nachhaltig behandelt werden muss, erfolgt damit auf spielerische Art und Weise. Sobald das Projektvorhaben vollendet ist, können die Tablets kostenlos im Eingangsbereich der Steigerwaldklinik zur Ausleihe abgeholt und genutzt werden.

LEADER ist ein seit 1991 bestehendes Förderprogramm der Europäischen Union, angesiedelt im Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Kernelement des Programms ist ein bürgerorientierter Ansatz unter dem Motto: „Bürger gestalten ihre Heimat“. Dieser Ansatz soll vor Ort durch die jeweiligen Lokalen Aktionsgruppen (LAGn) – in diesem Fall durch die LAG Region Bamberg e.V. – umgesetzt werden. Die LAG Region Bamberg e.V. unterstützt den Entwicklungsprozess, bringt die verschiedenen Akteure in der Region Bamberg zusammen und ist Anlaufstelle für Projektideen. Haben auch Sie eine Projektidee? Die beiden LAG-Managerinnen Kathrin Salm (kathrin.salm@lra-ba.bayern.de, 0951/85-450) und Bettina Fritzler (bettina.fritzler@lra-ba.bayern.de, 0951/85-452) stehen zur Erstberatung für eine LEADER-Förderung für Sie bereit.

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LEADER-Förderung für Leuchtturmprojekt „Therapie- und Erlebniswald“ in Burgebrach2022-10-04T12:19:28+02:00

Eröffnung des „Bikeparks Messingschlager“ in Baunach am 08. Mai 2022

2022-10-04T12:16:18+02:00

Eröffnung des „Bikeparks Messingschlager“ in Baunach am 08. Mai 2022

Im Norden der Stadt Baunach ist im Rahmen eines von LEADER geförderten Projektes ein neues Freizeit-Highlight entstanden. Auf einer Fläche von fast 15.000 Quadratmetern, mit einem kleinem Waldgebiet und Freiflächen, lädt der Bike-Park der Firma Messingschlager zum Fahrradfahren ein. Der Park ist für jedermann, bei gutem Wetter, täglich von 9 bis 18 Uhr zugänglich. Zum Bikepark gehören mehrere Strecken. Ein Pumptrack und Laufradtrack, eine Wellenbahn als Endlosschleife mit einem Extrabereich für die kleinsten Radfahrer. Aktion reicher geht es auf der Slopestyle-Line zu, eine Strecke mit mehreren Sprüngen, die nur für Könner gedacht ist. Die 4-Cross-Strecke ist besonders breit, hier können auch mehrere Personen nebeneinander fahren.

Zur offiziellen Eröffnung war auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann nach Baunach gekommen und lobte die Firma Messingschlager für den Aufbau des Bikeparks, Anziehungspunkt für die ganze Region.

Bruno Kellner, stellvertretender Landrat, überbrachte die Grüße des Landkreises. Entscheidend für den Bau des Parks seien sowohl das Engagement der Familie Messingschlager als auch die Fördergelder vom Freistaat Bayern und von der Europäischen Union über „LEADER“ gewesen.

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Eröffnung des „Bikeparks Messingschlager“ in Baunach am 08. Mai 20222022-10-04T12:16:18+02:00

Zukunftskonferenz am 25.02.2022 Anmeldung jetzt möglich!

2022-10-24T15:51:07+02:00

Zukunftskonferenz am 25.02.2022 Anmeldung jetzt möglich!

Wir möchten Sie herzlich zur Zukunftskonferenz der LAG Region Bamberg einladen, in deren Mittelpunkt der Entwurf von Vorstellungen für eine zukunftstaugliche Regionalentwicklung steht. Wie kann unsere Region Bamberg widerstandsfähiger und krisenfest werden – so die Leitfrage der Zukunftskonferenz. Bedingt durch die Pandemie findet die Veranstaltung online statt, und zwar am

Freitag, den 25. Februar 2022 von 16.00 bis ca. 19.00 Uhr.

Bei Interesse können Sie sich bis zum 22.02.2022 unter folgender Emailadresse anmelden: leader@lra-ba.bayern.de.

Die Einladung und den genauen Ablaufplan für die Zukunftskonferenz können Sie hier herunterladen und durchlesen.

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Zukunftskonferenz am 25.02.2022 Anmeldung jetzt möglich!2022-10-24T15:51:07+02:00
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